Residenzschloss Dresden: New Work at Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Residenzschloss Dresden: New Work at Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Ausstellung im Residenzschloss Dresden

Eine Ausstellung der Ergebnisse des aac-Workshop „Residenzschloss Dresden: New Work at Staatliche Kunstsammlungen Dresden“ im Residenzschloss Dresden.

Vernissage: Mittwoch, den 23. November 2022,

18 Uhr
Ausstellungszeitraum: 24. November 2022–

08. Januar 2023
Öffnungszeiten: Mittwoch-Montag,

10:00-18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kleiner Schlosshof im Residenzschloss Dresden, Taschenberg 2, 01067 Dresden

Der Herbstworkshop 2022 der aac Academy for Architectural Culture beschäftigte sich mit dem Residenzschloss Dresden als modernem Bezugsort der Arbeit.

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zählen zu den bedeutendsten Museen der Welt. In ihrem Herzen liegt das Residenzschloss, Ursprungsort der Sammlung und Zentrum des Museumsbetriebs mit Ausstellungsflächen, Werkstätten und Büroräumen. Für hunderte von Mitarbeiter*innen der SKD stellt das Residenzschloss den Bezugspunkt ihres täglichen Arbeitens dar.

Sammlung, Arbeitsgemeinschaft und Besucher sind die Säulen eines lebendigen Museumsbetriebs. Während Pflege und Präsentation der Sammlung, wie auch Besucheranzahl und -erlebnis selbstverständlichen Schwerpunkt der Arbeit bilden, ist die Qualität und Wertschätzung der Mitarbeiter*innen die Voraussetzung für die anhaltende Umsetzung dieser Arbeit. Daher verlangt auch die attraktive Gestaltung der Mitarbeiterflächen nach steter Aktualisierung

Internationale Stipendiaten entwickelten entwurfliche Strategien zur Entwicklung der innerhalb der Schlossmauern bestehenden Mitarbeiterflächen. So sollen Räume geschaffen werden, welche die Qualifikation der Mitarbeiter*innen unterstützen, die Bedeutung der Arbeit widerspiegeln und die gemeinsam genossene Präsenz fördern.

Alle Entwürfe der vier Gruppen transformieren die Mitarbeiter:innenflächen im Südflügel des Residenzschlosses von einem gedrungenen Service-Bereich in einen offenen, gemeinschaftlich genutzten Ort.

Das Konzept „Schichten der Begegnung“ der Gruppe 1 schichtet Flächen für unterschiedliche Arten der Zusammenarbeit um eine vertikale Bibliothek. Die Verweilqualität der Bibliothek, die den Innenhof umgibt, prägt das Erscheinungsbild der neuen Begegnungsflächen.

Gruppe 2 schafft „Marktplätze der Aktivität“ durch die punktuelle Entnahme überflüssiger Baumasse (Subtraktion). So entstehen auf vier Geschossen Freiflächen für die unterschiedlichen Formen des aktivitätsbasierten Arbeitens. Die zum Teil mehrgeschossigen Räume schaffen in der Abfolge mit den kompakten Bestandsflächen ein intuitives Stadt-in-der-Stadt-Gefüge.

Mit einer neuen Bodenplatte hebt Gruppe 3 in ihrem Entwurf „Öffnung zum Licht“ die Hoffläche um ein Geschoss an, der Dachstuhl wird unter einem den Hof überspannenden Glasdach zum Innenhof geöffnet und begrünt. Der über den öffentlichen Flächen im Erdgeschoss angelagerte Mitarbeiter:innenbereich zeichnet sich durch einen hohen Tageslichteinfall aus.

Der Entwurf von Gruppe 4 ist als „Motor der Zusammenarbeit“ konzipiert: Mit den um den zentralen Wirtschaftshof angeordneten Aktivitätsflächen wird der Bestandsbau von innen heraus neu belebt

Workshopleitung: Prof. Dr.-Ing. h.c. Dipl.-Ing. Architekt Volkwin Marg und Dipl.-Ing. Architekt Stephan Schütz mit Dipl.-Ing. Architekt Nicolas Pomränke und Dipl.-Ing. Architekt Christian Hellmund

aac-Team: Enno N. Maass, Annika Göttle, Anja Meding, Gabriela Hopf

Tutoren: Fabian Faerber, Walter Gebhardt, Annika Göttle, Prof. Philipp Kamps, Sona Kazemi

Teilnehmer: Aqel Abueladas, Daniel Afriyie Owusu, Asiia Garipova, Belen Doğa Cirit, David Radivojević, Elizaveta Rozman Kuchuk, Juan Mendoza Sacristán, Lorna Manjana Langner, Marta Lewicka, Maxi Anja Groß, Maximilian Schröder, Noha Elhady, Rikus Flörke, Viktor Kalinov, Yannick Soumoy

Fotos: Staatliche Kunstsammlungen Dresden