Interim Oper Frankfurt Interim Oper Frankfurt Interim Oper Frankfurt Interim Oper Frankfurt Interim Oper Frankfurt Interim Oper Frankfurt

Interim Oper Frankfurt

Ausstellung im DAM in Frankfurt am Main

Vernissage: Freitag, den 24. Januar 2020, 19 Uhr
Ausstellungszeitraum:
25. Januar –
23. Februar 2020
Öffnungszeiten:
Di, Do – So 10 – 18 Uhr und
Mi 10 – 20 Uhr
Veranstaltungsort:
DAM, 2. OG, Haus-im-Haus

Eine Ausstellung der aac mit Unterstützung des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.

Der Herbstworkshop 2019 der aac Academy for Architectural Culture widmete sich der Frage, wie ein Interimsbau für die Oper Frankfurt gestaltet sein könnte. Internationale Stipendiaten ent-wickelten Entwürfe für ein Opern-Interim an der Bockenheimer Warte, die im Ensemble mit dem bestehenden Bockenheimer Depot einen öffentlichen Kulturplatz definieren könnten.

Viele deutsche Bühnenhäuser sind in ihrer Substanz sanierungsbedürftig und auch bühnentechnisch nicht mehr auf dem neusten Stand. Auf die staatlichen Kulturinstitutionen kommen daher in näherer Zukunft zahlreiche Um- oder Neubaumaßnahmen zu. Um den Häusern während einer Sanierungsphase sowohl ihre hochkarätigen Ensembles wie auch ihren Abonnenten- und Zuschauerstamm zu erhalten, müssen Interimslösungen gefunden werden, mit deren Hilfe der Spielbetrieb in einem ansprech-enden Umfeld aufrechterhalten werden kann. In diesem Zusammenhang nahm sich der Workshop dem Zukunftsthema Interim an: Konkret bestand die Aufgabe im Entwurf eines Interimsgebäudes für die Oper Frankfurt in der Nähe des eigentlichen Standortes, nämlich an der drei U-Bahnstationen entfernten Bockenheimer Warte.

Vier interkulturell zusammengesetzte Gruppen haben nicht nur Entwürfe für einen Interimsbau konzipiert und ausgearbeitet, sondern mit Bezug auf das Bockenheimer Depot von 1900 ein Ensemble geschaffen, das einen öffentlichen Kulturplatz definieren würde. In jedem der vier konzipierten Neubauten könnte der Spielbetrieb ohne große funktionale Einbußen weitergehen, um das Repertoire des Hauses zur Aufführung zu bringen. Gruppe 1 platziert die Funktionen locker und einsehbar innerhalb eines offenen und begehbaren Gerüsts. Gruppe 2 entwickelt eine leichte und transparente Skulptur, die durch Faltungen sowohl im Grundriss wie in den Fassaden einladende Stadträume definiert. Gruppe 3 macht die Funktionen des Interims, ähnlich einem Schaufenster, zum Teil des öffentlichen Straßenraums. Gruppe 4 stapelt die Funktionen in einem semitransparenten kompakten Kubus.

Workshopleitung: Prof. Dr. h.c. mult. Dipl.-Ing. Architekt BDA Meinhard von Gerkan, Dipl.-Ing. Architekt BDA Stephan Schütz mit Dipl.-Ing. Architekt Nicolas Pomränke
aac-Team: Enno N. Maass, Annika Göttle, Anja Meding
Tutoren: Annika Göttle, Prof. Philipp Kamps, Sona Kazemi, Anja Meding
Teilnehmer: Jiang Chenhao, Gabriela Cetrez, Indra Westmann, Leon Behnke, Luise Hartung, Andrea Maria Sastre Velásquez, Phan Minh Hoang, Omar Cicci, Philip Pascal Kürble, Tabea Oltmanns, Theresa Mörz, Tom Heiden, Vincent Sebastian Schmitt, He Xing Xin, Qiu Yanbing, Huang Yuqing

Fotos: Moritz Bernoully